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Hegel

Diversity-das Nach-Hegelianische Weltbild mit AI- von Lord Archbishop Dr. Uwe A. E. Rosenkranz

Komplexe AI zu Diversity
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Diversity, Wortstudie | verschieden › Wortbedeutungen (2)

verschieden

Lukas 9,29
Und als er betete, veränderte sich das Aussehen seines Angesichts, und sein Gewand wurde weiß, strahlend.

Apostelgeschichte 2,4
Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Apostelgeschichte 7,18
bis ein anderer König über Ägypten aufstand, der Josef nicht kannte.

Apostelgeschichte 8,34
Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen?

Apostelgeschichte 12,17
Er aber winkte ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt habe; und er sprach: Berichtet dies Jakobus und den Brüdern! Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort.

Apostelgeschichte 17,7
die hat Jason beherbergt; und diese alle handeln gegen die Verordnungen des Kaisers, da sie sagen, dass ein anderer König sei: Jesus.

Apostelgeschichte 17,21
Alle Athener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hören.

Römer 7,3
So wird sie nun, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.

Römer 7,23
Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Römer 8,39
weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Römer 12,6
Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, so lasst sie uns gebrauchen: Es sei Weissagung, in der Entsprechung zum Glauben;

2. Korinther 11,4
Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.

Galater 1,6
Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium,

Hebräer 1,4
und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen geerbt hat.

Hebräer 5,6
Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: »Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

Hebräer 7,11
Wenn nun die Vollendung durch das levitische Priestertum erreicht worden wäre – denn in Verbindung mit ihm hat das Volk das Gesetz empfangen –, welche Notwendigkeit bestand dann noch, einen anderen Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufzustellen und nicht nach der Ordnung Aarons zu nennen?

Hebräer 7,13
Denn der, von dem dies gesagt wird, gehört zu einem anderen Stamm, aus dem niemand die Wartung des Altars hatte.

Hebräer 7,15
Und es ist noch weit augenscheinlicher, wenn gleich dem Melchisedek ein anderer Priester aufsteht,

Hebräer 9,10
Es sind nur – neben Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen – Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.

Jakobus 2,25
Ist aber nicht ebenso auch Rahab, die Hure, aus Werken gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg hinausließ?

verschieden

Matthäus 4,24
Und die Kunde von ihm ging hinaus in das ganze Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die mit mancherlei Krankheiten und Qualen behaftet waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte; und er heilte sie.

Markus 1,34
Und er heilte viele an mancherlei Krankheiten Leidende, und er trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie ihn kannten.

Lukas 4,40
Als aber die Sonne unterging, brachten alle, die an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, sie zu ihm; er aber legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie.

2. Timotheus 3,6
Denn von diesen sind die, die sich in die Häuser schleichen und Frauen verführen – die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden,

Titus 3,3
Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst, einander hassend.

Hebräer 2,4
wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

Hebräer 13,9
Lasst euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten.

Jakobus 1,2
Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet,

1. Petrus 1,6
Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid,

1. Petrus 4,10
Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes!

neu (verschiedene)

Exodus 1,8
Da trat ein neuer König die Herrschaft über Ägypten an, der Josef nicht mehr kannte.

Deuteronomium 24,5
Wenn ein Mann erst kurz verheiratet ist, soll er nicht mit dem Heer ausziehen, und es soll ihm keinerlei Verpflichtung auferlegt werden. Er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau, die er genommen hat, erfreuen.

Richter 5,8
Man erwählte neue Götter; da war Kampf an den Toren! Wurden wohl Schild und Lanze gesehen unter 40 000 in Israel?

Jesaja 62,2
Und die Nationen werden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund des HERRN bestimmen wird.

Jeremia 31,31
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:

Ezechiel 11,19
Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben, und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein fleischernes Herz geben,

Ezechiel 18,31
Werft von euch alle eure Vergehen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?

Ezechiel 36,26
Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.

Matthäus 26,29
Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reich meines Vaters.

Markus 14,24
Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.

Lukas 22,20
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.

1. Korinther 11,25
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis!

2. Korinther 3,6
der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

Hebräer 8,8
Denn tadelnd spricht er zu ihnen: »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen,

Hebräer 8,13
Indem er von einem »neuen« Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet und sich überlebt, ist dem Verschwinden nahe.

Hebräer 9,15
Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen.

Hebräer 12,24
und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels.

 

 

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Einheitsschule
I. Begriff – II. Geschichte – III. Pädagogisches – IV. Gegenwart
I. Mit E. wird ein einheitlicher Schulaufbau bez. Formal gesehen richtet sich die Forderung nach einheitlicher Schulgestaltung gegen Partikularismen in konfessioneller, geschlechtlicher, sozialer oder begabungsbedingter Herkunft. Das organisatorische Anliegen, das Schulwesen sei weitgehend einheitlich aufzubauen, begleitet das päd. Motiv, wonach die Bildung aller Heranwachsenden – differenziert lediglich nach Begabungen – in gemeinsamen Schulen stattfinden solle. Im Streit um die Dauer der E. sind die Durchsetzungsstrategien der interessierten Gruppen ablesbar. Polit., bildungspolit. und päd. Akzente treten miteinander verschränkt auf. Verbände der Philologen, Mittelschul- und Hochschullehrer waren die Gegner einer verlängerten Grundschule. Kirchen-, Eltern- und Arbeitgebervertreter hielten sich weitgehend zurück.
II. Konzepte der E. reichen bis in die Anfänge der allg. Schulpflicht zurück. Die Idee der E. ist in Deutschland insbes. in Zeiten nationaler Besinnung konkretisiert worden: nach 1813, nach 1871, nach 1918, im Nationalsozialismus, nach 1945 und nach 1989. Bereits 1628 hatte J.A.→Comenius eine sechsjährige Grundschule für jedes Dorf verlangt. Marie Jean Antoine Marquis de Condorcet schlug 1792 eine gemeinsame Grund- und Primarschule bis zum 10. Lebensjahr vor. Michel Lepeletiers Plan von 1793 sah vor, alle Fünf- bis Zwölfjährigen in einer internatsähnlichen, siebenjährigen Nationalerziehungsanstalt zu unterrichten. Aufgrund der Annahme, einheitlicher allgemeinbildender Unterricht benötige einheitsschulähnliche Modelle, unterbreitete W.v.→Humboldt den zweistufigen Plan einer Elementarschule für alle und eines humanistischen Gymnasiums für wenige. F.→Schleiermacher begründete sein mehrgliedriges Schulmodell 1813/1815 mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit unterschiedlicher Behandlung verschieden begabter Kinder. Heinrich Stephanis Idee propagierte eine acht- bis zehnklassige gemeinsame Elementarschule. J.G.→Fichte verlangte Anstalten zur Nationalerziehung für alle. Humboldts Modell wurde schließlich allein für das Gymnasium übernommen. Die Gründungsversammlung des Allg. Dt. Lehrervereins (1848) forderte in § 1 ihrer Beschlüsse »die einheitliche vom Kindergarten bis zur Hochschule aufwärtsgegliederte … Volksschule«. Als Vierzehnjährige sollten die Jugendlichen aus der Volksschule ins Erwerbsleben treten. 1916 sollte Johannes Tews dieses Postulat wieder aufgreifen. In der Debatte um die Dauer der Grundschule nach dem 1. Weltkrieg argumentierten die E.befürworter mit der Ausschöpfung der Begabungsreserven. Eingerichtet wurde schließlich ein vertikal getrenntes Schulsystem. Anläßlich der Reichsschulkonferenz standen sich die maßgeblichen Kräfte unmittelbar gegenüber: Der Philologenverband, der Bund Entschiedener Schulreformer, der preußische Verein für das mittlere Schulwesen, der Deutsche Lehrer Verband, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands, der kath. Lehrerverband und der Verband der dt. Hochschulen. Bereits 1891 hatte die SPD im Erfurter Programm die E. angenommen.
Wurde die Kontroverse in Deutschland vor 1918 noch um eine vollständige E. geführt, stritt man sich bereits anläßlich der Reichsschulkonferenz nur noch um die Frage der Grundschuldauer. In der Reichsverfassung war die E. grundsätzlich bejaht worden, während sie mit den Folgegesetzen nur für die Grundschule realisiert werden sollte. Unter dem Signum »Gesamtschule« wird die E. nach 1945 wieder erörtert. Der »Dt. Rahmenplan« und der »Bremer Plan« gelten als Manifeste zugunsten der E. In der DDR ist die E. in der Form der Polytechnischen Oberschule (POS) verwirklicht worden. Das einzige dt. Bundesland mit durchgängiger sechsjähriger Grundschule ist Berlin.

bez. bezeichnet
päd. pädagogisch
päd. pädagogisch
allg. allgemein
Allg. allgemein
kath. katholisch
dt. deutsch
DDR Deutsche Demokratische Republik
dt. deutsch
Grunder, Hans-Ulrich, «Einheitsschule», in H. D. Betz – D. S. Browning – B. Janowski – E. Jüngel (edd.), Religion in Geschichte und Gegenwart, Mohr Siebeck, Tübingen 19994., vollständig neubearbeitete Auflage, 1170–1171.

Zu Einheit / Diversity:

Mein Themen-Assistent
Thema
Einheit/Vielheit Religion in Geschichte und Gegenwart
Einheit/Vielheit
I. Begriffe – II. Vorsokratik – III. Plato und Aristoteles – IV. Neuplatonismus – V. Mittelalter und Neuzeit
I. E. und V. gehören zu den fundamentalen Begriffen des Denkens überhaupt und bestimmen die eur. Philos. von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Ihr Verhältnis ist deutlich asymmetrisch, da sich V. nur aus ihrem jeweiligen Gegensatz gegen die E. denken läßt und darum gemäß der Bedeutungsmannigfaltigkeit der E. verschiedene Bedeutungen annehmen kann. Die Hauptbedeutungen von E. sind Einzahl im Unterschied zur Mehrzahl, Einzigkeit und Einmaligkeit, Einfachheit, Ganzheit und Totalität, Einheitlichkeit im Sinne von E. in der V. sowie Identität mit sich gegenüber dem anderen. Diese verschiedenen Bedeutungen treten in der Philosophiegesch. erst allmählich auseinander, wobei ihr Fundierungszusammenhang ganz unterschiedlich beurteilt wird. Doch tendiert die gesamte Tradition dazu, entweder in der Einfachheit oder in der Ganzheit oder in der Identität die Grundbedeutung von E. zu sehen und die übrigen als von ihr abhängig oder sogar in ihr umfaßt zu denken.
II. Die eur. Philos. beginnt mit der Frage nach dem einen → Ursprung (Archḗ), der aller V. der Erscheinungen zugrundeliegt; dieser Ursprung ermöglicht, bestimmt und durchherrscht alle erscheinende V. der Dinge und begründet dadurch die E. der Wirklichkeit. Für die → Pythagoreer gehören E. und V. zu den grundlegenden Gegensätzen, die die Welt strukturieren. Radikalisiert wird der Gedanke der E. von → Parmenides: Das im Denken erfaßte Seiende ist nur Eines und schließt mit dem Nichtsein auch jede V. von sich aus; es ist unentstanden, unvergänglich und bleibt unveränderlich sich selbst gleich; in sich einfach und vollkommen homogen, schließt es auch das es erkennende Denken in sich ein. Die V. ist dagegen wesenloser Schein (Doxa) und wird von Zenon in seinen Paradoxien als undenkbar entlarvt.
III. Plato geht von der eleatischen (→ Eleaten) Einsicht aus, daß nur seiend und denkbar ist, was den Charakter der E. hat. Er fragt aber, wie es möglich ist, daß wir dem Seienden, das E. ist, im Denken unvermeidlich eine V. von Bestimmungen zusprechen. Um diese → Aporie zu lösen, unterscheidet er das → Eine vom Seienden. Das Seiende ist die E. in der V. seiner Bestimmungen und darum eine Ganzheit von vielen Seienden, den Ideen, von denen jede ewig, unveränderlich und mit sich selbst identisch ist und wiederum die V. der an ihr teilhabenden Dinge eint. Das Prinzip dieser E. in der V. ist das Eine selbst, das absolut einfach und darum jenseits aller anderen denkbaren Bestimmungen ist; es ist damit selber kein Seiendes, sondern in seiner Transzendenz nur in negativer Dialektik ausgrenzbar; zus. mit dem Prinzip der V., der unbestimmten Zweiheit, begründet es die durch E. und V. bestimmte Struktur des Seienden und läßt sich nach den Zeugnissen der »ungeschriebenen Lehre« Platos als Ursprung jeder Vollkommenheit als das Gute verstehen. – Für → Aristoteles dagegen ist E. nicht das Prinzip des Seienden, sondern die jedem Seienden zukommende Ungeteiltheit, kraft der es mit sich identisch ist; so sind Seiendes und E. vertauschbar. Beide werden in verschiedenen Bedeutungen ausgesagt, die durch die Kategorien systematisiert und durch die Beziehung auf eine einheitliche Grundbedeutung geeint sind (pros hen, Analogie); dies ist die → Substanz (ousía), die das eigentlich Seiende ist, weil sie als unteilbare E. die höchste Form von E. realisiert.
IV. → Plotin (→ Neuplatonismus: I.) systematisiert die verschiedenen Weisen von E. und V. und ihrer Durchdringung. Das → Absolute ist als reine E. frei von aller V. und darum in absoluter Transzendenz jenseits des Seins, des Denkens und aller Bestimmungen. Es manifestiert seine E.setzende Übermacht im Geist (nous) als der All-E. der Ideen, deren Struktur die Koinzidenz von E. und V. ist; in seiner Selbstunterscheidung in die V. der Ideen bleibt der Geist kraft seines Transzendenzbezugs auf das Absolute vollkommen einheitlich, weshalb jede einzelne Idee in ihm mit dem Ganzen identisch ist; darum kehrt er in seiner Selbstentfaltung in die Ideen zeitlos in sich zurück und denkt sich selbst als die E. dieser V. Die im Geist eingefaltete V. tritt in der Seele in reale Verschiedenheit auseinander, die aber durch die zusammenhaltende Kraft des Bewußtseins geeint bleibt. Die getrennte V. der raumzeitlichen Erscheinungen entsteht erst dadurch, daß die Seele ihre distinkten Einzelinhalte ad extra verdinglicht. Das Prinzip dieser Vervielfaltigung, die Materie, ist als reine V. an sich selbst wesenlos und nichtig.
V. Im christl.→ Neuplatonismus (: II.; → Dionysius Areopagita, → Johannes Scotus Eriugena, Meister → Eckhart, → Nikolaus von Kues u.a.) wird der Neuplatonismus dadurch weiterentwickelt, daß das überseiende absolute Eine mit der All-E. des Geistes zu einer allumfassenden E. zusammengedacht wird, die als absolute E. zugleich der sich trinitarisch selbst vollziehende Gott des Christentums ist. Dagegen denkt die Scholastik E. transzendental als die jedem Seienden zukommende Ungeteiltheit, teilweise auch als Grund seiner Vollendung. – B.de → Spinoza lehrt mit der E. und Einzigkeit der allein seienden Substanz einen radikalen Monismus, während G.W.→Leibniz eine reale V. geistiger Monaden annimmt, die dadurch geeint sind, daß jede das Ganze der Wirklichkeit in sich »spiegelt«. I.→Kant begründet alles Begreifen der Erfahrungsmannigfaltigkeit in der E. des Selbstbewußtseins. Hiervon ausgehend begreifen J.G.→Fichte, F.W.J.→Schelling und G.W.F.→Hegel das Verhältnis von Denken und Wirklichkeit, Subjekt und Objekt jeweils aus einem Prinzip absoluter E., das sie entweder als absolutes Ich oder als absolute Identität von Subjekt und Objekt denken, die alle V. aus sich hervorbringt, oder als eine sich trinitarisch selbst vollziehende E., die als absoluter Geist alle V. in sich selbst setzend, aufhebend und bewahrend umfaßt, oder endlich analog dem Neuplatonismus als transzendenten Grund der E. der Subjektivität, der ursprünglicher ist als diese. Auch die Subjektivitätsphilos. Henrichs begründet die E. des Bewußtseins und Selbstbewußtseins in einem solchen transzendenten »Grund im Bewußtsein«.
H.J.Krämer, Arete bei Platon und Aristoteles, 1959 ♦ Ders., Der Ursprung der Geistmetaphysik, 1964, 21967 ♦ M.Stokes, One and Many in Presocratic Philosophy, 1971 ♦ K.Flasch, Die Metaphysik des Einenbei Nikolaus von Kues, 1973 ♦ K.Düsing, Das Problem der Subjektivität in Hegels Logik, 1976, 31995 ♦ K.Gloy, E. und Mannigfaltigkeit, 1981 ♦ W.Beierwaltes, Denken des Einen, 1985 ♦ Ders., Hen (RAC XIV, 1987,445–472) ♦ D.Henrich, Der Grund im Bewußtsein, 1992 ♦ J.Halfwassen, Der Aufstieg zum Einen, 1992 ♦ J.A.Aertsen, Medieval Philosophy and the Transcendentals, 1996 ♦ W.Beierwalters, Platonismus im Christentum, 1998 ♦ J.Halfwassen, Hegel und der spätantike Neuplatonismus, 1999.
Jens Halfwassen

V. Vers(e)
eur. europäisch
Philos. Philosophie
V. Vers(e)
V. Vers(e)
eur. europäisch
Philos. Philosophie
christl. christlich
u.a. und anderes, unter anderem
Scholastik Scholastik. Vierteljahresschrift fur Theologie und Philosophie, Freiburg i. Br. 1,1926–40,1965
G.W. Gesammelte Werke
V. Vers(e)
V. Vers(e)
V. Vers(e)
RAC Reallexikon fur Antike und Christentum, hg. von Th.Klauser u.a., Stuttgart 1,1950ff.
Halfwassen, Jens, «Einheit/Vielheit», in H. D. Betz – D. S. Browning – B. Janowski – E. Jüngel (edd.), Religion in Geschichte und Gegenwart, Mohr Siebeck, Tübingen 19994., vollständig neubearbeitete Auflage, 1168–1170.
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Sammlungen | Alle Werke

Erstellt 02.02.2024 11:44:22

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Von UWE

CV of Archbishop Dr. Uwe Alfred Erich Rosenkranz, MA,DD.

Born Pentecoast Sunday 1960 as first son of Ernst-August Otto Gustav Emil Rosenkranz und Angret Hedwig Rosenkranz.
Brother Bernd Rosenkranz, Sister Kerstin Rosenkranz
 married since 1998 with Elke Christa Rosenkranz
School: Groundschool Mönchengladbach-Hardt 1966-1970
Gymnasium Math.Nat.Gymn. MG 1970 - 1979 -Abitur
Apprentice: Dresdner Bank MG, 1979-1982 - Bankkaufmann (Banker)
Studies: University of Bonn, Germany, Agrarwissenschaft (Agrar Sience), Organischer Landbau (Organic Farming)
1982 - 1992 - Diploma- Bachelor
ALANUS Highschool of Arts and social leadership 1983 - 1990 - Profect leader
Bio-Seal EU2000 
Bioseal globally (IFOAM) 2010
Sales Engineer Minister Highschool- 2000-2001
Global University/ICI/Berean 2000 - 2010
Religious Education , Second BA
Perpetual Incardination as Priest (Reverend) at Rosary Center, Portland, Oregon, USA -2009
Inauguration as Bishop (Bischof) RMI Rosary Ministries International 2009
accredited and embedded as Archbishop at AIIC-Dioceses 2012
Granted Master of economical and social affairs, MSCS, UN-DESA 2014
D.D. Doctor Divinae 2015, MSCS, WAHOD (WORLD ASSOCIATION HUMANITARIAN OF Doctors)
granted Dr. economics/socionomics at UN-DESA United Nations Department of Economical and Social Affairs 2016,
President of MSCS with IGO status at UNECOSOC and UNDESA
Climate fund 200 Millions at UNFCCC, Bonn, Germany, founder of ROSARY Holding (i.G.)
Knight Templaar at Knights Templaar International, Roselyn, UK. 

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