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Diversity-das Nach-Hegelianische Weltbild mit AI- von Lord Archbishop Dr. Uwe A. E. Rosenkranz
Komplexe AI zu Diversity
human monitored:
Diversity, Wortstudie | verschieden โบ Wortbedeutungen (2)
verschieden
Lukas 9,29
Und als er betete, verรคnderte sich das Aussehen seines Angesichts, und sein Gewand wurde weiร, strahlend.
Apostelgeschichte 2,4
Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfรผllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Apostelgeschichte 7,18
bis ein anderer Kรถnig รผber รgypten aufstand, der Josef nicht kannte.
Apostelgeschichte 8,34
Der Kรคmmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen?
Apostelgeschichte 12,17
Er aber winkte ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzรคhlte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefรคngnis herausgefรผhrt habe; und er sprach: Berichtet dies Jakobus und den Brรผdern! Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort.
Apostelgeschichte 17,7
die hat Jason beherbergt; und diese alle handeln gegen die Verordnungen des Kaisers, da sie sagen, dass ein anderer Kรถnig sei: Jesus.
Apostelgeschichte 17,21
Alle Athener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hรถren.
Rรถmer 7,3
So wird sie nun, wรคhrend der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Rรถmer 7,23
Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sรผnde, das in meinen Gliedern ist.
Rรถmer 8,39
weder Hรถhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschรถpf uns wird scheiden kรถnnen von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
Rรถmer 12,6
Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, so lasst sie uns gebrauchen: Es sei Weissagung, in der Entsprechung zum Glauben;
2. Korinther 11,4
Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.
Galater 1,6
Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium,
Hebrรคer 1,4
und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzรผglicheren Namen vor ihnen geerbt hat.
Hebrรคer 5,6
Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: ยปDu bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.ยซ
Hebrรคer 7,11
Wenn nun die Vollendung durch das levitische Priestertum erreicht worden wรคre โ denn in Verbindung mit ihm hat das Volk das Gesetz empfangen โ, welche Notwendigkeit bestand dann noch, einen anderen Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufzustellen und nicht nach der Ordnung Aarons zu nennen?
Hebrรคer 7,13
Denn der, von dem dies gesagt wird, gehรถrt zu einem anderen Stamm, aus dem niemand die Wartung des Altars hatte.
Hebrรคer 7,15
Und es ist noch weit augenscheinlicher, wenn gleich dem Melchisedek ein anderer Priester aufsteht,
Hebrรคer 9,10
Es sind nur โ neben Speisen und Getrรคnken und verschiedenen Waschungen โ Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.
Jakobus 2,25
Ist aber nicht ebenso auch Rahab, die Hure, aus Werken gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg hinauslieร?
verschieden
Matthรคus 4,24
Und die Kunde von ihm ging hinaus in das ganze Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die mit mancherlei Krankheiten und Qualen behaftet waren, und Besessene und Mondsรผchtige und Gelรคhmte; und er heilte sie.
Markus 1,34
Und er heilte viele an mancherlei Krankheiten Leidende, und er trieb viele Dรคmonen aus und lieร die Dรคmonen nicht reden, weil sie ihn kannten.
Lukas 4,40
Als aber die Sonne unterging, brachten alle, die an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, sie zu ihm; er aber legte jedem von ihnen die Hรคnde auf und heilte sie.
2. Timotheus 3,6
Denn von diesen sind die, die sich in die Hรคuser schleichen und Frauen verfรผhren โ die mit Sรผnden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden,
Titus 3,3
Denn einst waren auch wir unverstรคndig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lรผsten, fรผhrten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst, einander hassend.
Hebrรคer 2,4
wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Hebrรคer 13,9
Lasst euch nicht fortreiรen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten.
Jakobus 1,2
Haltet es fรผr lauter Freude, meine Brรผder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet,
1. Petrus 1,6
Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nรถtig ist, in mancherlei Versuchungen betrรผbt worden seid,
1. Petrus 4,10
Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes!
neu (verschiedene)
Exodus 1,8
Da trat ein neuer Kรถnig die Herrschaft รผber รgypten an, der Josef nicht mehr kannte.
Deuteronomium 24,5
Wenn ein Mann erst kurz verheiratet ist, soll er nicht mit dem Heer ausziehen, und es soll ihm keinerlei Verpflichtung auferlegt werden. Er soll ein Jahr lang frei sein fรผr sein Haus und seine Frau, die er genommen hat, erfreuen.
Richter 5,8
Man erwรคhlte neue Gรถtter; da war Kampf an den Toren! Wurden wohl Schild und Lanze gesehen unter 40 000 in Israel?
Jesaja 62,2
Und die Nationen werden deine Gerechtigkeit sehen und alle Kรถnige deine Herrlichkeit. Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund des HERRN bestimmen wird.
Jeremia 31,31
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da schlieรe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:
Ezechiel 11,19
Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben, und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein fleischernes Herz geben,
Ezechiel 18,31
Werft von euch alle eure Vergehen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?
Ezechiel 36,26
Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
Matthรคus 26,29
Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewรคchs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reich meines Vaters.
Markus 14,24
Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das fรผr viele vergossen wird.
Lukas 22,20
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das fรผr euch vergossen wird.
1. Korinther 11,25
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedรคchtnis!
2. Korinther 3,6
der uns auch tรผchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tรถtet, der Geist aber macht lebendig.
Hebrรคer 8,8
Denn tadelnd spricht er zu ihnen: ยปSiehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schlieรen,
Hebrรคer 8,13
Indem er von einem ยปneuenยซ Bund spricht, hat er den ersten fรผr veraltet erklรคrt; was aber veraltet und sich รผberlebt, ist dem Verschwinden nahe.
Hebrรคer 9,15
Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod geschehen ist zur Erlรถsung von den รbertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheiรung des ewigen Erbes empfangen.
Hebrรคer 12,24
und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels.
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Einheitsschule
I. Begriff โ II. Geschichte โ III. Pรคdagogisches โ IV. Gegenwart
I. Mit E. wird ein einheitlicher Schulaufbau bez. Formal gesehen richtet sich die Forderung nach einheitlicher Schulgestaltung gegen Partikularismen in konfessioneller, geschlechtlicher, sozialer oder begabungsbedingter Herkunft. Das organisatorische Anliegen, das Schulwesen sei weitgehend einheitlich aufzubauen, begleitet das pรคd. Motiv, wonach die Bildung aller Heranwachsenden โ differenziert lediglich nach Begabungen โ in gemeinsamen Schulen stattfinden solle. Im Streit um die Dauer der E. sind die Durchsetzungsstrategien der interessierten Gruppen ablesbar. Polit., bildungspolit. und pรคd. Akzente treten miteinander verschrรคnkt auf. Verbรคnde der Philologen, Mittelschul- und Hochschullehrer waren die Gegner einer verlรคngerten Grundschule. Kirchen-, Eltern- und Arbeitgebervertreter hielten sich weitgehend zurรผck.
II. Konzepte der E. reichen bis in die Anfรคnge der allg. Schulpflicht zurรผck. Die Idee der E. ist in Deutschland insbes. in Zeiten nationaler Besinnung konkretisiert worden: nach 1813, nach 1871, nach 1918, im Nationalsozialismus, nach 1945 und nach 1989. Bereits 1628 hatte J.A.โComenius eine sechsjรคhrige Grundschule fรผr jedes Dorf verlangt. Marie Jean Antoine Marquis de Condorcet schlug 1792 eine gemeinsame Grund- und Primarschule bis zum 10. Lebensjahr vor. Michel Lepeletiers Plan von 1793 sah vor, alle Fรผnf- bis Zwรถlfjรคhrigen in einer internatsรคhnlichen, siebenjรคhrigen Nationalerziehungsanstalt zu unterrichten. Aufgrund der Annahme, einheitlicher allgemeinbildender Unterricht benรถtige einheitsschulรคhnliche Modelle, unterbreitete W.v.โHumboldt den zweistufigen Plan einer Elementarschule fรผr alle und eines humanistischen Gymnasiums fรผr wenige. F.โSchleiermacher begrรผndete sein mehrgliedriges Schulmodell 1813/1815 mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit unterschiedlicher Behandlung verschieden begabter Kinder. Heinrich Stephanis Idee propagierte eine acht- bis zehnklassige gemeinsame Elementarschule. J.G.โFichte verlangte Anstalten zur Nationalerziehung fรผr alle. Humboldts Modell wurde schlieรlich allein fรผr das Gymnasium รผbernommen. Die Grรผndungsversammlung des Allg. Dt. Lehrervereins (1848) forderte in ยง 1 ihrer Beschlรผsse ยปdie einheitliche vom Kindergarten bis zur Hochschule aufwรคrtsgegliederte โฆ Volksschuleยซ. Als Vierzehnjรคhrige sollten die Jugendlichen aus der Volksschule ins Erwerbsleben treten. 1916 sollte Johannes Tews dieses Postulat wieder aufgreifen. In der Debatte um die Dauer der Grundschule nach dem 1. Weltkrieg argumentierten die E.befรผrworter mit der Ausschรถpfung der Begabungsreserven. Eingerichtet wurde schlieรlich ein vertikal getrenntes Schulsystem. Anlรครlich der Reichsschulkonferenz standen sich die maรgeblichen Krรคfte unmittelbar gegenรผber: Der Philologenverband, der Bund Entschiedener Schulreformer, der preuรische Verein fรผr das mittlere Schulwesen, der Deutsche Lehrer Verband, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands, der kath. Lehrerverband und der Verband der dt. Hochschulen. Bereits 1891 hatte die SPD im Erfurter Programm die E. angenommen.
Wurde die Kontroverse in Deutschland vor 1918 noch um eine vollstรคndige E. gefรผhrt, stritt man sich bereits anlรครlich der Reichsschulkonferenz nur noch um die Frage der Grundschuldauer. In der Reichsverfassung war die E. grundsรคtzlich bejaht worden, wรคhrend sie mit den Folgegesetzen nur fรผr die Grundschule realisiert werden sollte. Unter dem Signum ยปGesamtschuleยซ wird die E. nach 1945 wieder erรถrtert. Der ยปDt. Rahmenplanยซ und der ยปBremer Planยซ gelten als Manifeste zugunsten der E. In der DDR ist die E. in der Form der Polytechnischen Oberschule (POS) verwirklicht worden. Das einzige dt. Bundesland mit durchgรคngiger sechsjรคhriger Grundschule ist Berlin.
bez. bezeichnet
pรคd. pรคdagogisch
pรคd. pรคdagogisch
allg. allgemein
Allg. allgemein
kath. katholisch
dt. deutsch
DDR Deutsche Demokratische Republik
dt. deutsch
Grunder, Hans-Ulrich, ยซEinheitsschuleยป, in H. D. Betz – D. S. Browning – B. Janowski – E. Jรผngel (edd.), Religion in Geschichte und Gegenwart, Mohr Siebeck, Tรผbingen 19994., vollstรคndig neubearbeitete Auflage, 1170โ1171.
Zu Einheit / Diversity:
Mein Themen-Assistent
Thema
Einheit/Vielheit Religion in Geschichte und Gegenwart
Einheit/Vielheit
I. Begriffe โ II. Vorsokratik โ III. Plato und Aristoteles โ IV. Neuplatonismus โ V. Mittelalter und Neuzeit
I. E. und V. gehรถren zu den fundamentalen Begriffen des Denkens รผberhaupt und bestimmen die eur. Philos. von ihren Anfรคngen bis zur Gegenwart. Ihr Verhรคltnis ist deutlich asymmetrisch, da sich V. nur aus ihrem jeweiligen Gegensatz gegen die E. denken lรครt und darum gemรคร der Bedeutungsmannigfaltigkeit der E. verschiedene Bedeutungen annehmen kann. Die Hauptbedeutungen von E. sind Einzahl im Unterschied zur Mehrzahl, Einzigkeit und Einmaligkeit, Einfachheit, Ganzheit und Totalitรคt, Einheitlichkeit im Sinne von E. in der V. sowie Identitรคt mit sich gegenรผber dem anderen. Diese verschiedenen Bedeutungen treten in der Philosophiegesch. erst allmรคhlich auseinander, wobei ihr Fundierungszusammenhang ganz unterschiedlich beurteilt wird. Doch tendiert die gesamte Tradition dazu, entweder in der Einfachheit oder in der Ganzheit oder in der Identitรคt die Grundbedeutung von E. zu sehen und die รผbrigen als von ihr abhรคngig oder sogar in ihr umfaรt zu denken.
II. Die eur. Philos. beginnt mit der Frage nach dem einen โ Ursprung (Archแธ), der aller V. der Erscheinungen zugrundeliegt; dieser Ursprung ermรถglicht, bestimmt und durchherrscht alle erscheinende V. der Dinge und begrรผndet dadurch die E. der Wirklichkeit. Fรผr die โ Pythagoreer gehรถren E. und V. zu den grundlegenden Gegensรคtzen, die die Welt strukturieren. Radikalisiert wird der Gedanke der E. von โ Parmenides: Das im Denken erfaรte Seiende ist nur Eines und schlieรt mit dem Nichtsein auch jede V. von sich aus; es ist unentstanden, unvergรคnglich und bleibt unverรคnderlich sich selbst gleich; in sich einfach und vollkommen homogen, schlieรt es auch das es erkennende Denken in sich ein. Die V. ist dagegen wesenloser Schein (Doxa) und wird von Zenon in seinen Paradoxien als undenkbar entlarvt.
III. Plato geht von der eleatischen (โ Eleaten) Einsicht aus, daร nur seiend und denkbar ist, was den Charakter der E. hat. Er fragt aber, wie es mรถglich ist, daร wir dem Seienden, das E. ist, im Denken unvermeidlich eine V. von Bestimmungen zusprechen. Um diese โ Aporie zu lรถsen, unterscheidet er das โ Eine vom Seienden. Das Seiende ist die E. in der V. seiner Bestimmungen und darum eine Ganzheit von vielen Seienden, den Ideen, von denen jede ewig, unverรคnderlich und mit sich selbst identisch ist und wiederum die V. der an ihr teilhabenden Dinge eint. Das Prinzip dieser E. in der V. ist das Eine selbst, das absolut einfach und darum jenseits aller anderen denkbaren Bestimmungen ist; es ist damit selber kein Seiendes, sondern in seiner Transzendenz nur in negativer Dialektik ausgrenzbar; zus. mit dem Prinzip der V., der unbestimmten Zweiheit, begrรผndet es die durch E. und V. bestimmte Struktur des Seienden und lรครt sich nach den Zeugnissen der ยปungeschriebenen Lehreยซ Platos als Ursprung jeder Vollkommenheit als das Gute verstehen. โ Fรผr โ Aristoteles dagegen ist E. nicht das Prinzip des Seienden, sondern die jedem Seienden zukommende Ungeteiltheit, kraft der es mit sich identisch ist; so sind Seiendes und E. vertauschbar. Beide werden in verschiedenen Bedeutungen ausgesagt, die durch die Kategorien systematisiert und durch die Beziehung auf eine einheitliche Grundbedeutung geeint sind (pros hen, Analogie); dies ist die โ Substanz (ousรญa), die das eigentlich Seiende ist, weil sie als unteilbare E. die hรถchste Form von E. realisiert.
IV. โ Plotin (โ Neuplatonismus: I.) systematisiert die verschiedenen Weisen von E. und V. und ihrer Durchdringung. Das โ Absolute ist als reine E. frei von aller V. und darum in absoluter Transzendenz jenseits des Seins, des Denkens und aller Bestimmungen. Es manifestiert seine E.setzende รbermacht im Geist (nous) als der All-E. der Ideen, deren Struktur die Koinzidenz von E. und V. ist; in seiner Selbstunterscheidung in die V. der Ideen bleibt der Geist kraft seines Transzendenzbezugs auf das Absolute vollkommen einheitlich, weshalb jede einzelne Idee in ihm mit dem Ganzen identisch ist; darum kehrt er in seiner Selbstentfaltung in die Ideen zeitlos in sich zurรผck und denkt sich selbst als die E. dieser V. Die im Geist eingefaltete V. tritt in der Seele in reale Verschiedenheit auseinander, die aber durch die zusammenhaltende Kraft des Bewuรtseins geeint bleibt. Die getrennte V. der raumzeitlichen Erscheinungen entsteht erst dadurch, daร die Seele ihre distinkten Einzelinhalte ad extra verdinglicht. Das Prinzip dieser Vervielfaltigung, die Materie, ist als reine V. an sich selbst wesenlos und nichtig.
V. Im christl.โ Neuplatonismus (: II.; โ Dionysius Areopagita, โ Johannes Scotus Eriugena, Meister โ Eckhart, โ Nikolaus von Kues u.a.) wird der Neuplatonismus dadurch weiterentwickelt, daร das รผberseiende absolute Eine mit der All-E. des Geistes zu einer allumfassenden E. zusammengedacht wird, die als absolute E. zugleich der sich trinitarisch selbst vollziehende Gott des Christentums ist. Dagegen denkt die Scholastik E. transzendental als die jedem Seienden zukommende Ungeteiltheit, teilweise auch als Grund seiner Vollendung. โ B.de โ Spinoza lehrt mit der E. und Einzigkeit der allein seienden Substanz einen radikalen Monismus, wรคhrend G.W.โLeibniz eine reale V. geistiger Monaden annimmt, die dadurch geeint sind, daร jede das Ganze der Wirklichkeit in sich ยปspiegeltยซ. I.โKant begrรผndet alles Begreifen der Erfahrungsmannigfaltigkeit in der E. des Selbstbewuรtseins. Hiervon ausgehend begreifen J.G.โFichte, F.W.J.โSchelling und G.W.F.โHegel das Verhรคltnis von Denken und Wirklichkeit, Subjekt und Objekt jeweils aus einem Prinzip absoluter E., das sie entweder als absolutes Ich oder als absolute Identitรคt von Subjekt und Objekt denken, die alle V. aus sich hervorbringt, oder als eine sich trinitarisch selbst vollziehende E., die als absoluter Geist alle V. in sich selbst setzend, aufhebend und bewahrend umfaรt, oder endlich analog dem Neuplatonismus als transzendenten Grund der E. der Subjektivitรคt, der ursprรผnglicher ist als diese. Auch die Subjektivitรคtsphilos. Henrichs begrรผndet die E. des Bewuรtseins und Selbstbewuรtseins in einem solchen transzendenten ยปGrund im Bewuรtseinยซ.
H.J.Krรคmer, Arete bei Platon und Aristoteles, 1959 ♦ Ders., Der Ursprung der Geistmetaphysik, 1964, 21967 ♦ M.Stokes, One and Many in Presocratic Philosophy, 1971 ♦ K.Flasch, Die Metaphysik des Einenbei Nikolaus von Kues, 1973 ♦ K.Dรผsing, Das Problem der Subjektivitรคt in Hegels Logik, 1976, 31995 ♦ K.Gloy, E. und Mannigfaltigkeit, 1981 ♦ W.Beierwaltes, Denken des Einen, 1985 ♦ Ders., Hen (RAC XIV, 1987,445โ472) ♦ D.Henrich, Der Grund im Bewuรtsein, 1992 ♦ J.Halfwassen, Der Aufstieg zum Einen, 1992 ♦ J.A.Aertsen, Medieval Philosophy and the Transcendentals, 1996 ♦ W.Beierwalters, Platonismus im Christentum, 1998 ♦ J.Halfwassen, Hegel und der spรคtantike Neuplatonismus, 1999.
Jens Halfwassen
V. Vers(e)
eur. europรคisch
Philos. Philosophie
V. Vers(e)
V. Vers(e)
eur. europรคisch
Philos. Philosophie
christl. christlich
u.a. und anderes, unter anderem
Scholastik Scholastik. Vierteljahresschrift fur Theologie und Philosophie, Freiburg i. Br. 1,1926โ40,1965
G.W. Gesammelte Werke
V. Vers(e)
V. Vers(e)
V. Vers(e)
RAC Reallexikon fur Antike und Christentum, hg. von Th.Klauser u.a., Stuttgart 1,1950ff.
Halfwassen, Jens, ยซEinheit/Vielheitยป, in H. D. Betz – D. S. Browning – B. Janowski – E. Jรผngel (edd.), Religion in Geschichte und Gegenwart, Mohr Siebeck, Tรผbingen 19994., vollstรคndig neubearbeitete Auflage, 1168โ1170.
Logos Sermons Media
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Erstellt 02.02.2024 11:44:22
Seite . Exportiert aus Logos Bibelsoftware, 11:44 2. Februar 2024.
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